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Die vermutlich glücklichste Geburt eines Babys!
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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
Posts: 186
Location: Braunschweig

PostPosted: 14.02.2009, 20:21    Post subject: Die vermutlich glücklichste Geburt eines Babys! Reply with quote

Der Mechaniker drehte etwas unter dem Boden fest und klappte schließlich die Abdeckung zu. Dannach kroch er heraus und signalisierte dem Mann in der Kabine des Hangers mit dem Daumen nach oben, dass alles fertig ist. Dann sammelte er seine Werkzeuge auf, und verliess den Raum. Die Lichter wurden gedimmt, und es wurde still im Testraum:

- Jetzt sehen wir, ob das Baby lebt. Bereit zum initialen Bootup?
- Bereit, Sir.
- Na dann los.

Der Techniker tippte etwas auf seiner Tastatur und drückte dann die Entertaste. Jetzt konzentrierte sich jeder auf den Hauptbildschirm. In der linken oberen Ecke erschieen ein grüner blinkender Cursor. Dann schrieb er mit einer angenehmen Geschwindigkeit einen Bootup Status:

BootUp sequence nr. 1: Booting, please wait...
Reading boot sectors.........100%
Initializing core system.....100%
Core system ready to run. Waiting for run command...
> _

Jeder schaute auf den Bildschirm, gefesselt von den wenigen Zeilen, die er präsentierte. Das System war nun bereit den Startbefehl zu empfangen. Erst paar Sekunden später richtete der Komandant seinen Blick auf den Techniker und nickte kurz. Dieser sah schon längere Zeit zum Komandanten und es schieen, als ob er genau auf dieses Zeichen gewartet hätte. Er tippte nun etwas in Konsole, und drückte erneut die Entertaste. Auf dem Bildschirm erschieen ein weiterer Text:

> run
Executing run command...
Initializing sub systems. Please wait...
- Main reactor...ok
- Cooling system...ok
- Engine...ok
- Pressure...ok
- Shields...ok
- Energy banks...ok
- Weapon sub systems...ok
Sub systems initialized. Core executed.
Starting ship guide system...

Alle Augen blickten nun in den Hanger. Der Raumgleiter schieen nun zu schweben, ein leichtes leises und dennoch tiefes Summen der Haupttriebwerke war zu hören. Dann blicken sie alle wieder auf den Bildschirm, dessen vorriger Text nun verschwunden war. Wieder war ein grüner blinkender Cursor oben links am Bildschirmrand zu erkennen. Die Spannung stieg, denn es schieen, als ob alles sich nur auf diesen einen Augenblick konzentrieren würde. Dann erschieen der erlösende Satz:

- Welcome to Pyro-GX. All systems are ready and functioning.

Dann erhalte die Testkabine. Jeder jubelte und riss die Hände in die Luft. Einige umarmten sich und andere gaben sich einfach nur die Hand. Es war der Tag der Geburt des Pyro Raumgleiters. Er hatte noch einige strukturelle Tests vor sich, aber sein Herz ist erwacht und es schlug ohne Fehler. Den Abend bis in die Nacht feierte die Mannschaft des Hangers ihren Erfolg. Man hörte später noch einzelne Stimmen und Gelächter, doch in dem Hangerraum, still und doch so kraftvoll schlummerte leise die Haupt-Engine des Pyro-GX. Ohne nur einen Zentimeter abzuweichen schwebte er in langsamer auf und ab Bewegung über dem Boden, ohne nur die geringste Staubkörnchen aufzuwirbeln. Auf seinen Bildschirmen im Inneren analysierte er seine Umgebung und die eingebaute Navigation schieen eine hoch detalierte Karte des Hangers zu zeichnen. Die Temperatur des Reaktors schwankte auf der Anzeige inzwischen um 2 Nachkommastellen, und die Pyro-Düsen Triebwerke glühten bereits dunkel rot. Die schwarze Außenhaut des Pyro glänzte in dem gedimmten Licht, es war kein Lack, eher eine matte Oberfläche mit einer sandig-glänzenden Struktur.

... to be continued ...

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Dark
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Joined: 15 Nov 2001
Posts: 1244
Location: Berlin

PostPosted: 14.02.2009, 23:21    Post subject: Reply with quote

hmmm...
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Dark

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Sniper
aka FHG


Joined: 31 Jul 2005
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PostPosted: 15.02.2009, 16:51    Post subject: Reply with quote

Gar nicht mal so untalentiert. Da hab ich schon viel gelesen, das nicht dieses Niveau erreichte.
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Garfield
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Joined: 29 Mar 2007
Posts: 161
Location: Basel Schweiz

PostPosted: 15.02.2009, 17:20    Post subject: Reply with quote

Sanwa, du solltest ned nur Texte schrieben, bau uns so ein Ding Winken

Ne im ersnt, du hast ja glaub ich schon mal so nen Text geschrieben, und schon da dachte ich: "Wieso gibts Descent 4 noch ned, und wieso hat noch niemand so n Pyro gebaut? Weinen Weinen Weinen "

Echt geil geschrieben, macht Lust auf mehr.

Kritik:

- du beschreibst jedes mal das Summen der Triebwerke als powervoll.... beim ersten mal liest man das, und weiss genau was du meinst, beim zweiten mal merkt man uaf, und stellt fest dass es dieses Wort als solches ned gibt, ausserdem hat es sich widerholt... beschreib den Ton anders: "sonores Brummen" oder so.
Huch moment, du beschreibst beim zweiten mal das sie schlummern... aber auch da passt das powervoll irgendwie ned hin. Versuchs zu umschreiben... "...voller Energie..." oder "... die Energie hunderter Wasserstoffbombe erzeugend.." oder irgendwas Winken

- Logikfehler? Das Navigationssystem analysiert die Gegend und zeichent diese auf den Bildschirm... aber im Text könnte man das auch ungekehrt verstehen.

Ansonsten 1A Smilie

PS: ich hab die Kritik angefügt, weil ich das Gefühl habe dass du mhr dieser Texte fabrizieren willst, und da denk ich doch bist du für Anregungen für die Zukunft offen oder? (Ich hab mich selbst mit dem schreiben von Büchern/Texten befasst, und daher einige Texte zu diesem Thema gelesen, kann dir per PM gern mal n paar Infos dazu geben. (Bei Interesse))

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Floyd
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Joined: 20 Mar 2001
Posts: 2912
Location: Dresden, Germany

PostPosted: 15.02.2009, 18:27    Post subject: Reply with quote

Quote:
powervoll

kraftvoll? (ohne denglisch, da solltest du drauf achten). dann noch hier und da noch ein bisschen korrigieren, ansonsten nicht schlecht.
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Carminchen
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Joined: 13 Feb 2009
Posts: 31
Location: Borgholzhausen

PostPosted: 15.02.2009, 18:53    Post subject: Reply with quote

Joa "Powervoll" reisst einen wieder aus der Fantasywelt raus. Smilie
Aber ansonsten ein sehr schöner Text. Smilie
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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
Posts: 186
Location: Braunschweig

PostPosted: 15.02.2009, 21:15    Post subject: Reply with quote

„Ich hörte die Glocke, aber ich war sowas von müde und diese Nacht habe ich auch nicht so gut geschlafen. Ich drehte mich um und schlief wohl wieder ein, denn das nächste, woran ich mich erinnern kann, war die Stimme des Drillkommandanten...“

„Das war das letzte Mal! Ich schicke dich nicht auf diese Militärschule, nur damit du dir einen schönen Tag machen kannst! Junge, wach endlich auf! Wir sind im Krieg, verdammt nochmal! Hast Du das verstanden?! Geht das in Dein Kopf rein?! Und jetzt raus zu Deinem Training!“

„Ja Sir…“ – Kees salutierte und ging hinaus. Es war Montag, kurz nach 8 Uhr und es sollte sein erster Tag werden. Die anderen Kameraden waren schon längst draußen und haben ihre Runden gedreht. Wir waren im Krieg. Die 4te Kolonie wurde vor 5 Monaten überfallen und es gab keine Lebenszeichen. Wir wussten noch nicht, wer unser Feind war. So schnell, wie die Kolonie ausgelöscht wurde, das war einfach unbeschreiblich. Kees zog sich um und lief hinaus zu den anderen.

„Er macht mir sorgen.“ – Schaute der ältere Mann in Uniform durch das Fenster auf den Hof. „Mach Dir keine sorgen, er wird es hinbekommen, er ist ein schlauer Junge.“ – Beruhigte ihn eine sanfte weibliche Stimme. „Er macht eine schwere Zeit durch, seine Eltern waren dort oben.“ – „Dass er schlau ist, das weiß ich, aber ob er dafür diszipliniert genug ist?“. „Er ist wie du.“ – lächelte die Frau den Mann kurz an.

Es war ein grauer Tag. Der Sommer war vorbei und ein dichter Nebel legte sich nieder. Nach dem Training waren sie in der Dusche. „Na Kees, warst Du in der Nacht unartig?“ – Ein paar Gelächter folgten. „Halt die Klappe, Ron.“ – Ron war der sportlichste und der frechste unter den neuen. Kees trocknete sich noch ab, als er ein paar Worte aus der Umkleide nebenan erhaschte: „Hast Du das gehört, heute sollen wir den neuen zu sehen bekommen.“ – „Woher willst Du das denn wissen?“ – „Ich habe gehört, wie der Kommandant die Nummer nannte und unsere Einheit…“. Mehr war nicht zu hören, denn die Tür zur Duschkabine ging auf und der Drillkommandant befahl „In 5 Minuten alle zum Unterrichtsraum!“

Um 12 Uhr war die eigentliche Theoriestunde. Langweiliges über Waffen, leichte Waffen, schwere Waffen und Waffen, die eigentlich gar keine Waffen waren. Doch an diesem Tag war der Sergeant, der die Vorträge hielt, nicht anwesend. Es war viertel vor 12 und stattdessen stand ein Mann vorne, der dem Anschein nach gar kein Offizier war. Er trug einen Anzug mit Krawatte, hatte Brille auf und machte einen unsicheren Eindruck.

„Gestern Nachmittag ist unseren Wissenschaftlern gelungen den ersten Prototypen einer neuen Waffe in Betrieb zu nehmen. Der Name der Waffe ist der Gleiter XL5440 Codename Pyro-GX. Bestückt mit zwei Y4-Triebwerken, zahlreichen Kurz- und Langstreckenwaffen sowie einem neuartigen, matrixaktiven Schutzschild. In den nächsten 2 Wochen werden sie lernen, diese Maschine zu fliegen. Sie werden taktische Übungen nach Protokoll RA-2 fliegen. Sie werden außerdem für den Hypercore-Sprung ausgebildet. Jemand anwesend, der dieser Aufgabe nicht gewaschen ist?“ – Es war still, nur Ron kicherte leise und guckte dabei Kees an. „Gut, dann beginnen wir mit den Daten!“

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Dark
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Joined: 15 Nov 2001
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Location: Berlin

PostPosted: 15.02.2009, 21:47    Post subject: Reply with quote

ahhh...
ich wusste doch das da noch mehr kommt Smilie
immer nur weiter ...

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Dark

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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
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PostPosted: 16.02.2009, 01:29    Post subject: Reply with quote

„Hilfe!! So helfe mir doch jemand!“ – schrie ein Mann aus der Eingangstür kommend. „Ja ich komme, was ist passiert?“ – fragte die Ärztin, die ihm zur Hilfe eilte. „Meine Frau, helfen Sie ihr. Ein Bee hat sich durchgeschlichen und sie attackiert.“ – „Sie muss auf die Intensivstation.“ – Sofort holte die Ärztin weitere Hilfe und verschwand mit der Frau gelegen auf einem Krankenhausbett hinter einer roten Tür, den Mann zu warten auffordernd.

30 lange Minuten musste der Mann warten. Jede Person, die durch die Tür kam schien ihn zu beunruhigen. Schließlich kam die Ärztin raus. „Wir haben alles getan. Es tut mir Leid.“ – Der Mann versank in tiefer Trauer weinend im Wartestuhl. Und das war nicht der einzige Fall heute.

Während ihrer Pause saß die Ärztin im Pause-Raum und trank einen Kaffee. „Joanna, was machen wir hier eigentlich? Es wird nie aufhören. Ich kann nicht mehr.“ – murmelte eine Kollegin von ihr, die sich ebenfalls im Pausen-Raum befand. „Du darfst nicht aufgeben.“ – antwortete Joanna –„Es gibt immer eine Hoffnung. Wir…“ – betonnte Sie –„ …sind die Hoffnung unserer Männer.“ – „Du hast es gut zu reden, du hast ja gar keinen Mann.“ – erwiderte die Kollegin. Als Joanna Luft holte um darauf zu kontern ging die Tür auf und ein Arzt rief laut „Alle man zurück zur Arbeit, das Nordschild ist zusammengefallen!“ – Erschrocken standen die Frauen auf und eilten der Tür entgegen.

Der Warteraum war voll mit Patienten. Es sah aussichtslos aus. Eine Ärztin stand am Eingang und markierte Menschen mit am vielversprechendsten Heilungschancen. „Wir haben ein Recht auf ihre Hilfe!“ – Schrien manche Angehörige von denen, die nicht markiert wurden. Soldaten hielten sie fern vom Tor. Im Warteraum zeigte der Fernseher gerade die ersten Bilder der nördlichen Schleuse. Das Hauptschild ist ausgefallen und der Feind konnte die Schleuse durchbrechen. Nur noch 3 Kilometer trennten die wildgewordene Macht von dem Krankenhaus auf Repto 7, der 3ten Kolonie von Jupiter. Ein sekundäres Schild wurde dort errichtet und hielt vorerst stand.

„Wird sind tot! Wir sind alle tot. Das Schild wird sie nicht aufhalten. Sie werden kommen und sie werden uns töten!“ – schrie plötzlich ein Patient. „Jeder von Euch, Du, Du und sogar Du werdet sterben. Es gibt keinen Gott der euch helfen kann, das ist das End…“ – Der Mann sank in die Arme eines anderen Patienten, als ihm Joanna eine Beruhigungsspritze verabreichte. Sie schaltete dann den Fernseher aus. „Niemand wird sterben! Niemand! Hört ihr?! Glaubt an unsere Soldaten. Schenkt uns und ihnen das Vertrauen.“ – sprach sie und guckte dabei jedem einzelnen tief in die Augen.

Man hörte in einer gewissen Distanz dumpfe Explosionen und Metallgeräusche, als ob mit Schwertern gekämpft werden würde. Der Patient, der den wütenden Mann stützte legte ihn auf den Boden. Joanna bedankte sich bei ihm. Sie war noch Jung, vielleicht gerade 18 Jahre alt. Der ältere Mann lobte sie, dass sie so tapfer wäre und dass er Gott dankt, dass es noch solche Menschen wie sie gibt.

Die Nacht ist eingebrochen. Die Lichter im Krankenhaus begannen zu flackern und erloschen ganz. Einige Sekunden war es dunkel, doch dann ging die Notfallbeleuchtung an. Man murmelte, dass sie die Energie für das Schild benötigen würden, aber keiner wusste was Konkretes. Dann gab es auch keine Gespräche mehr, ja es schien nicht einmal mehr jemand zu weinen. Nur ein leises „Piep, Piep“ einiger Krankenhaus-Geräte war zu vernehmen.

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Sniper
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Joined: 31 Jul 2005
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PostPosted: 17.02.2009, 08:54    Post subject: Reply with quote

Gibs zu, Sanwa. Das hast Du doch von langer Hand vorbereitet. Winken
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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
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PostPosted: 18.02.2009, 00:15    Post subject: Reply with quote

„Leuchte mal hierher…“ – flüsterte der Mann, welcher eine zerrissene Karte in der Hand hielt. „Hier, das ist die Station, das müsste das Gebäude da auf 12 Uhr sein.“ – Der jüngere Mann neben ihn zückte das Fernglas und schaute zum Gebäude. „Also ich weiß nicht, es sieht verlassen aus.“ – „Das täuscht. Wir müssen vorsichtig sein, man sagte mir, hier wären Driller unterwegs.“ – der Mann sah sich kurz um. „Du bist neu, schon mal einen Driller gesehen?“ – Sein Kamerad schüttelte den Kopf.

Es war 5 Uhr morgens, es war noch dunkel. Die Luft war klar, die Erde feucht. Eine Wiederstands-Kämpfer-Gruppe, die sich selbst als V.I.P. bezeichnete, war unterwegs auf einer sehr wichtigen Operation 5 Kilometer westlich des West-Schildes im feindlichen Territorium.

Der führende Mann verständigte sich mit Handzeichen, die anderen folgten. Die Gruppe, mit schweren Waffen bewaffnet, lief in gebückter Haltung zum Gebäude rüber und stellte sich an die Mauer. Sie hatte die Form eines Trapezes. An den beiden Rampen befand sich eine Treppe, die zum Haupteingang führte. Zwei Männer postierten sich an der westlichen Treppe, die restlichen drei an der östlichen. Der Führende deutete an, dass sich oben eine Wache befindet. Daraufhin warf einer der Männer eine Art Granate nach oben. Man hörte die sofortige Reaktion der Wache begleitet von einem zischenden Metallgeräusch. „Elektromagnetismus, die einzige Nahkampfwaffe, die wirkt.“ – schmunzelte der Mann, der die Granate warf. Der Mann neben ihn erwiderte „Naja, hast Du schon die Pläne für den XL5440 gesehen? Da sind die Elecs ja nichts dagegen.“ - Der Führende drehte sich um und flüsterte zu den beiden „Ruhe!“.

Die Gruppe haschte kurz darauf die Treppe hinauf zum Eingang. Der Führende blickte ganz kurz durch die halboffene Tür und berichtete sogleich etwas verunsichert seinem Team: „Die Schweine haben Hulks.“ – Er blickte fragend alle an - „Irgendwelche Ideen?“ – „Ja wie sieht die Lage denn aus, Chef?“ – Fragte ein anderer. Der Führende antwortete: „Zwei Hulks bewachen den Kontrollraum, 3 Driller patrollieren, soweit ich das gesehen habe.“

Die Männer einigten sich darauf sich hinter das Gebäude zurück zu ziehen, wo sie etwas Deckung unter einem Dach-Teil eines alten zerfetzten Schuppens fanden. „Wie viele Elecs haben wir noch?“ – fragte der Führende. „3 noch“ – antwortete der Mann, der die Granaten aufbewahrte. „Verdammt nochmal!“ – fluchte er. „OK, John, du und Kahl geht zum Eingang. Euer Job sind die beiden Hulks am Tor.“ – Der Führende zeichnete mit dem Finger im Sand, ein anderer leuchtete darauf mit einer Taschenlampe – „Nehmt die Elecs mit, 3 müssen reichen, zumindest soweit, dass ihr sie sabotieren könnt.“ – Der Führende blickte kurz zum Gebäude. „OK, Der Rest kommt mit mir mit. Wir werden durch das westliche Fenster da für etwas Ablenkung sorgen.“ – Er zeigte zum Gebäude. „Hoffen wir, dass die Driller darauf eingehen. Wir haben nur den einen Versuch.“ – Dann schaute er wieder zu den Männern. „Während sie abgelenkt sind, gehen John und Kahl in den Kontrollraum und senden die Nachricht. Und vergesst nicht: wir haben keine Möglichkeit die Driller zu stoppen. Ballert also nicht wie wild drauf los, sondern versteckt euch, sie dürfen uns nicht sehen.“

Die Männer verglichen ihre Uhren. Dann teilten sie sich wieder in zwei Gruppen auf, wobei die eine zurück zum Tor ging. Die beiden Männer guckten sich gegenseitig an und schauten dann wieder auf die Uhr. Die andere Gruppe verteilte sich unterdessen auf dem westlichen Gelände etwas mehr als 50 Meter weg vom Gebäude. Dann visierte einer von ihnen das Fenster mit der Panzerfaust an. Er blickte schließlich kurz zum Führenden, welcher sagte „Denk dran, nur ablenken.“ Kurz darauf detonierte die erste Rakete neben dem westlichen Fenster des Gebäudes.

... to be continued ...

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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
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PostPosted: 18.02.2009, 12:15    Post subject: Reply with quote

„Weiß einer, was Y4-Triebwerke sind?“ – fragte der Ausbilder. „Ja Sie hier vorne.“ – zeigte er auf eine Frau, die sich meldete. „Y4-Triebwerke sind Strahlentriebwerke gespeist durch einen BH-Reaktor.“ – antwortete die Frau. Ron schmunzelte daraufhin kurz nicht unbemerkt. „Und was ist ein BH-Reaktor, sie da mit den blonden Haaren?“ – der Ausbilder richtete die Frage an Ron. „Ähm.. tut mir Leid Sir, das weiß ich leider nicht.“ – Ron verstummte und zeigte ein ernsteres Gesicht. Der Ausbilder richtete die Frage erneut an die Frau. „Das sind Black Holes, also kleine schwarze Löcher.“ – antwortete die Soldatin stolz. Der Ausbilder lobte sie „Sehr gut, wie ist ihr Name?“ – „Lio, Sir.“ – antwortete sie.

„Nun gut, was wissen wir über schwarze Löcher? Schwarze Löcher sind Massen, die so viel Gravitation aufbauen, dass sogar das Licht nicht genug Fluchtgeschwindigkeit besitzt um ihnen zu entkommen. Gleichzeitig sind sie so klein, dass die Grenze, an der die Fluchtgeschwindigkeit des Lichtes nicht mehr ausreicht noch über der Oberfläche liegt. Diese Grenze nennt man das Ereignishorizont.“ – der Ausbilder präsentierte mit einem Holographer ein Hologramm eines schwarzen Lochs auf seinem Tisch vor der Klasse. „Was passiert, wenn wir nun zusätzliche Masse in die Nähe des schwarzen Lochs lassen?“ – er guckte die Klasse an. Nur Lio meldete sich. „Nur Lio weiß das?“ – er schaute Ron an. „Dann erzähl es uns Lio.“ – sagte er kurze Zeit Stille später. Lio stand auf und ging nach vorne zum Hologramm.

„Wenn man eine fremde Materie in die Nähe eines schwarzen Lochs bringt, beginnt dieser die Materie anzuziehen. Die Anziehung erfolgt nie direkt vertikal, da die Materie sich nicht punktuell genau in die Mitte des schwarzen Lochs bringen lässt. Die Anziehung erfolgt horizontal, so dass die Materie um das schwarze Loch gebracht wird, wo sie am Ereignishorizont zu zerstrahlen beginnt. Diese Strahlen sind die sogenannten Jets, die in Y4-Triebwerken einerseits als Antrieb und andererseits zur Energiegewinnung verwendet werden.“ – Lio beendete ihren Vortrag und setzte sich wieder an ihren Platz. Der Ausbilder machte dabei eine kleine Bemerkung in sein Notizbuch.

„Der XL5440 besitzt zwei solcher Triebwerke.“ – führte der Ausbilder fort. „Jedes davon ist für die Ewigkeit gebaut. Jegliche Materie ist unser Energielieferant, die Zusammensetzung ist dabei irrelevant. Wie Sie wissen, ist Materie da draußen selten. Bleiben sie also immer in der Nähe fester Körper oder aber sammeln sie schwebende Materieteilchen ein. Dazu gibt es am XL5440 einen Mechanismus, der automatisch nahe Objekte über Mikrogravitation in das Schiff einlässt.“ – Daraufhin meldete sich Kees. Der Ausbilder richtete das Wort an ihn „Ja bitte?“.

„Wie funktioniert das? Sie sagten, dass der Pyro nahe Objekte hinein saugt. Was ist mit Kugeln? Oder Raketen, die zum Schiff fliegen? Werden sie auch aufgesaugt?“ – Der Professor lächelte kurz und antwortete „Theoretisch ja. Allerdings sind die meisten Raketen darauf programmiert vor dem Schild zu detonieren, wodurch sie das Schild schwächen. Kugeln sind viel zu schnell, sie würden die empfindlichen Aggregate des Schiffs zerstören. Man kann sich den matrixaktiven Schutzschild so vorstellen, wie einen Filter, der nur langsame Objekte hindurch lässt.“

Der Ausbilder fuhr fort „Wo wir gerade bei dem Schutzschild sind. Die Energie, die das Schiff dank der BH-Reaktoren gewinnt, ist eine positive Energie. D.h. das Potential zwischen dem Vakuum und der Energie ist immer in Richtung der Energie gerichtet. Der Schutzschild benötigt jedoch negative Energie. Das ist eine Energieform, die Energieärmer ist, als das Vakuum. Wir haben ein System entwickelt, welches Anomalien dieser Energie überall aufspüren kann. Wenn man sie berührt, kann sie aufgenommen werden. Die Schutzschilde werden dann wieder aufgeladen.“

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Garfield
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Joined: 29 Mar 2007
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PostPosted: 18.02.2009, 12:32    Post subject: Reply with quote

Mensch Sanwa.... poste hier ned nur Abschnitte, poste das ganze Buch Winken
oder lass es Drucken und verkauf es hier^^ (da finden sich bestimmt einige Käufer hier)^^

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PostPosted: 18.02.2009, 12:39    Post subject: Reply with quote

Hey wir haben ne daily Soupe - oder Soupe of the day - brilliant! Smilie
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Sniper
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Joined: 31 Jul 2005
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PostPosted: 18.02.2009, 17:27    Post subject: Reply with quote

Ich find die kurzen Abschnitte sehr gut. Ob ich im aktuell für ein ganzes Buch die Muse hätte? Mit den Augen rollen

Last edited by Sniper on 18.02.2009, 17:28; edited 1 time in total
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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
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Location: Braunschweig

PostPosted: 19.02.2009, 01:24    Post subject: Reply with quote

Der Feind richtete alle Sensoren auf die Staubwolke. Die Driller setzten sich ohne Verzögerung sofort in Bewegung auf den Weg nach draußen. Dort begannen sie großflächig, schnell und effektiv die Gegend zu scannen. Abgelenkt, jedoch auf ihren Plätzen verweilend schien die Hulks weniger von der Explosion beeindruckt. Das war die Situation nur wenige Sekunden nach der Detonation der Rakete in die westliche Wand der Sendestation.

Als nächstes gab es zischende Geräusche. Einer der Hulks verlor die Orientierung und fiel bewegungslos auf den Boden. „Verdammte Biester...“ – fluchte Kahl leise und warf dabei drei Elek-Sicherungen weg. John hat sich während des Angriffs in einer dunklen Ecke im Innern des Gebäudes versteckt. Er sah zu Kahl rüber welcher nun ebenso versuchte sich an dem übriggebliebenen Hulk vorbei zu schleichen. Dies ist ihm fast gelungen, doch dann drehte sich der Feind unerwartet um und erspähte ihn.

Mit einem lauten Maschinengeräusch begleitet richtete der Roboter seine Raketenrohre auf Kahl. Dieser erstarrte vor Angst. Es war, als ob sich einige Sekunden der Stille über den Raum legten, die mit einem Geräusch eines Steins, welcher den Roboter traf, unterbrochen wurden. Während der Wächter kurz desorientiert seinen Scanner-Turm zu John drehte, visierte Kahl mit seiner Waffe das linke Waffenrohr des Roboters an und schoss. Er traf die sich dort befindliche und scharfgemachte Concusion, welche den Hulk in Stücke riss. Einige der Trümmer verletzten jedoch Kahl an der Brust und er sank zu Boden.

„Kahl!“ – rief John plötzlich erschrocken. „Kahl! Verfluchte Scheiße! Kahl!“ – Er kniete neben Kahl nieder und legte seinen Kopf auf seinen Schoß. „Halte durch!“ – Sprach er zu Kahl, welcher nun Blut aus dem Mundwinkel spuckte. Kahl griff zu John und zog ihn an sich. Dann sprach er fast schon Kraftlos und anstrengend „Du musst die Nachricht abschicken… John…“ – „Ja ich bin hier Kahl!“ – John hielt ihn fest. Dann las Kahls Hand John los. John saß dort noch eine kurze Weile. Dann legte er Kahls Kopf behutsam auf den Boden, stand auf, sah sich kurz um, griff nach Kahls Waffe und eilte in die Kabine.

In der Kabine holte er ein Tuch raus und hielt es sich vor die Nase. Er blickte zu den beiden toten Technikern, die immer noch auf ihren Stühlen saßen. Dann schob er einen zur Seite und tippte auf der Computertastatur …

> login johnlax32
password: ************
Welcome John Lax, security level 5.
You have 2/9 new mails.
Your options: [s] send [r] read [d] delete [q] quit
> s
Message Code: _

John holte einen Zettel aus der Seitentasche seiner Hose und Tippte den Code ein:

Message Code: f5M#//.3391KrfG
Code accepted. Message target: Earth. Message priority: High. Message type: Mayday
Input Text: _

John schrieb daraufhin folgendes Telegramm: „Nordschild zusammengefallen. Feindaufkommen hoch. Sendeanlagen unter feindlicher Kontrolle. Stromnetz und Kommunikation ausgefallen. Erbitten Hilfe.“.

Dann hörte er draußen hinter dem Gebäude Schüsse und die typischen Driller-Geräusche. Kurz darauf folgte eine Explosion, und wieder ein paar Schüsse. Dann wurde es wieder still.

Message send.
Your options: [s] send [r] read [d] delete [q] quit

Der Auftrag schien erledigt.

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Markus
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Joined: 27 Oct 2007
Posts: 497
Location: München

PostPosted: 19.02.2009, 09:32    Post subject: Reply with quote

Also ich finde das liest sich echt wie eine gute Sci-Fi-Story, also wenn du mal hilfe brauchst Sanwa, dann wende dich ruhig an mich. Ich könnte z.b. den Armagedon-Teil übernehmen. Smilie Also die richtig fiesen Szenen^^
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Sanwa5000
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PostPosted: 20.02.2009, 01:28    Post subject: Reply with quote

Joanna schlief in einem Stuhl etwas abseits im Hauptgang des Krankenhauses. Der nette Mann, den sie bereits dort kennengelernt hatte, deckte sie behutsam zu und setzte sich neben ihr. Joanna bemerkte dies, sie schlief in letzter Zeit nicht so gut. „Danke schön.“ – lächelte Sie - „Wie spät ist es?“ - Der Mann schaute auf seine Uhr „Schon nach 10, Sie haben eine Weile geschlafen.“

Joanna blickte zu ihm und schaute dann noch etwas müde wirkend zu Boden. „Ich habe einen eigenartigen Traum gehabt. Wir waren alle da, sogar Sie und ich und die anderen. Wir waren fast schon verloren, doch dann kamen die Adler, sie haben uns gerettet.“ – doch dann redete Sie etwas resignierter „Aber es war nur ein Traum. Ich weiß nicht, ob das hier alles einen Sinn hat.“ - Sie schaute sich kurz um. „Ich habe gestern aufgeschnappt, dass der Jupiter nichts von dem hier weiß.“ Der Mann blickte spontan zu ihr und sagte „Ich glaube, wir haben uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Thomas.“ – Joanna blickte zu ihm und erwiderte „Joanna.“

Es vergingen ein paar Sekunden, dann ergriff Thomas wieder das Wort „Es hat einen Sinn.“ – Joanna blickte zu ihm und fragte „Was meinen Sie?“ – Thomas guckte zu ihr und antwortete „Du hast Doch eben gesagt, es hätte keinen Sinn das alles hier. Da muss ich Dir wiedersprechen.“ – er ging mit dem Kopf näher an sie heran und flüsterte „Und Jupiter weiß es.“.

Nach einer kurzen Stille fragte Joanna „Ja wenn es so ist, warum tun die nichts? Warum senden die keine Hilfe?“ Thomas lehne sich wieder zurück. Er blickte rüber zu dem gerade am anderen Ende des Ganges eingelieferten Patienten und drehte sich dann wieder zu Joanna. „Es war Jupiter. Die stecken dahinter. Hinter dem Ganzen.“ – sagte er leise. Joanna schaute etwas überrascht und sagte ungläubig „Woher wollen Sie das denn wissen?“ – „Ich komme von der 4ten Kolonie. Ich habe dort im Ministerium gearbeitet.“ – erwiderte Thomas und fuhr sogleich fort – „Ungefähr eine Woche vor dem Krieg haben wir die Verbindung zu Jupiter verloren. Ich flog hierher um die Sache zu klären. Wir forschten nach und fanden ungewöhnliche Sequenzen, die von Jupiter aus gesendet wurden. Zuerst dachten wir an eine Störung.“ – Thomas machte eine Pause, als ein Arzt aus einem nahgelegenen Zimmer raus kam.

Joanna guckte Thomas fragend an „Ja und dann?“ – „Ich darf das hier eigentlich nicht erzählen…“ – er schaute sie an. „Sag, was habt ihr herausgefunden?“ – forderte Joanna ihn auf. Thomas fuhr fort: „Kurz vor dem Zusammenbruch der Kommunikation mit der 4ten Kolonie fanden wir in den Jupitersequenzen eindeutige Wiederholungen der immer selben Daten. Wegen der Datenmenge fand leider die Auswertung erst letzten Monat statt. Als wir darauf hin die Erde verständigen wollten, brach auch hier unsere Kommunikation ab. Der Angriff kam überraschend, der Feind muss die Codes gekannt haben. Er konzentrierte sich zuerst auf unsere Sendestationen.“

Joanna schaute sehr traurig. Es war nicht zu übersehen und Thomas fuhrt fort: „Aber es gibt Hoffnung. Wir machten vorgestern eine intakte Station im Westen aus und entsendeten dort unser bestes Team. Ich war gerade Unterwegs zum Ministerium, um nachzuforschen, wie die Lage ist, da brach das Nordschild zusammen. Die Biester mussten den Hauptverteiler geknackt haben.“ – Er blickte auf sein bandagiertes Bein – „Zum Glück war ich in der Nähe der Sekundärbarriere.“

Joanna wechselte die Position auf dem Stuhl und lehnte ihren Kopf an Thomas Schulter. „Gott beschütze das Team. Hoffentlich kriegt die Erde mit, was hier oben passiert.“ – sagte sie und schloss die Augen.

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Sniper
aka FHG


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PostPosted: 20.02.2009, 20:16    Post subject: Reply with quote

Ich bin immer wieder begeistert. Da steckt SEHR viel gutes drin, auch wenn es nicht perfekt ist.

Aber das ist Nörgelei auf sehr hohem Niveau... ich könnte es nicht so gut schreiben.
Sanwa, mach weiter so!
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Sanwa5000
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Joined: 29 Dec 2002
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PostPosted: 21.02.2009, 01:01    Post subject: Reply with quote

„Der letzte macht die Tür zu.“ – rief Ron Kees zu, als er sich an ihm vorbeimogelte. Kees schubste Ron nach vorn, atmete durch und schloss die Tür. Die zehn Soldaten stellten sich in der Halle in einer Reihe auf. Vor ihnen stand der Ausbilder. Im Hintergrund befand sich der XL5440 Prototyp, leicht über dem Boden schwebend. Der Ausbilder ergriff das Wort: „Heute werden Sie den XL5440 live von außen kennenlernen. In einer Woche werden die anderen fertiggestellt sein. Bis dahin wird uns der Prototyp hier hinter uns genügen müssen.“ – Er zeigte auf den Pyro.

Der Ausbilder und die Soldanten bewegten sich auf das Fluggerät zu. Es sah sportlicher, moderner und eleganter aus, als auf den technischen Zeichnungen. Sein schwarzer Panzer schimmerte sandig glänzend in dem Licht des Hangars.

Der Ausbilder wendete sich der Gruppe zu. „Das hier ist kein Metall und auch kein Kunststoff. Das ist ein spezielles elektrisch leitendes Glas.“ – erzählte er und berührte dabei die Oberfläche. Dabei breiteten sich dünne blaue Elektronenlinien von der Stelle aus. Sie verloren sich ein paar Zentimeter weiter im Material. „Qudonium“ – sagte Lio leise. „Ganz genau, das hier ist Qudonium.“ – wiederholte der Ausbilder. „Qudonium hat die Fähigkeit unter bestimmten elektrischen Vorrausetzungen zu wachsen. So können wir kleinere Löcher stopfen. Der Pyro heilt sich sozusagen von selbst.“ – „Und was ist mit größeren Löchern?“ – fragte Ron. „Dann fliegen Sie hoffentlich nicht zu hoch.“ – antwortete ihm der Ausbilder kopfschüttelnd. Die Gruppe lachte.

„Die Außenhöhle hält einem Beschuss bis zum Kaliber 20mm stand. Panzerbrechende Munition etwas darunter. Aus diesem Grund besitzt der XL5440 einen Schild. Er ist matrixaktiv, das bedeutet, er neutralisiert die Energie aller Objekte, die es berührt. Diese muss allerdings groß genug sein. Daher bekommen langsame Objekte, oder z.B. wir hier, davon überhaupt nichts mit. Die Energie lässt sich allerdings nur so weit neutralisieren, bis der Schild auf dem gleichen Energieniveau angelangt ist, wie das Vakuum.“

Der Ausbilder machte einen Bogen um den rechten Flügel und stellte sich neben die Triebwerke. Die Soldaten folgten fasziniert. „Das hier sind die Y4-Triebwerke. Sie haben bereits im Unterricht die Art der Triebwerke kennengelernt. Wie sie hören, hören sie fast nichts. Tatsächlich sind diese Triebwerke ziemlich Geräuscharm. Sie entwickeln beim vollen Schub je 3000 PS. Es gibt Möglichkeiten die Jets der BH-Generatoren durch ein elektromagnetisches Feld zu intensivieren. Dann strömen hier hinten fast 12000 PS aus den Düsen. Schnallen Sie sich also an, wenn Sie dies ausprobieren. Das gilt auch für Sie.“ – Der Ausbilder schaute Ron an.

Zur gleichen Zeit im Gebäude nebenan: „Herein!“ – „Sergeant Zull meldet sich mit einer Mayday-Botschaft von Repto7, Sir!“ – „Geben sie her.“ – Der Offizier nahm das PDA und zog eine Art Display-Folie heraus, auf der die Nachricht eingeblendet war.

Message priority: High. Message type: Mayday. Message sec-check failed. Message status: corrupt.
„N_rdschäld zusammiingef##llen. Feinda4fkomm.n hoch. Se_deanl6gen unterr feijdlicher Konkölle. Strhhhhfz und Kom&unikation a/gefallen. Erbit“

„Das kann man ja kaum lesen.“ – Blickte der Offizier zu dem noch immer strammstehenden Soldaten. „Sir, wir haben die Nachricht eben erhalten. Ich dachte, das würde Sie interes…“ – der Soldat wurde unterbrochen – „Denken Sie nicht, bringen Sie das in Ordnung!“ – Befahl der Offizier. „Jawohl Sir!“ – antwortete der Soldat und verlies den Raum.

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