Descentforum.DE

[VEX-Fighter]

Ich betrauere den Tod eines jungen Freundes. Wir haben 3 Jahre im selben Haushalt gelebt und ich habe ihn zwei Tage vor seinem Tod gesprochen. Er war der mittlere Sohn meiner Ex Lebensgefährtin.
Er spielte D3 unter dem Namen "Nightflyer" und wird mir sehr fehlen.
Das schlimmste ist aber, dass er anonym beerdigt wurde, weil er keine Ausweispapiere dabei hatte. Bin echt sehr traurig..Er war gerade mal 19 Jahre alt und stand meiner Tochter und mir sehr nahe.


Für alle lebendsmüden....... Es lohnt sich weiter zu leben.....

Ich schreibe das nicht um Beileidbekundungen zu bekommen. Vielmehr möchte ich hier darauf aufmerksam machen, wie schnell ein Leben zu Ende gehen kann, ohne das man damit rechnet.

Ich habe alleine in diesem Jahr drei wertvolle Menschen die letzte Ehre erwiesen. Das zeigt mir, wie schnell alles vorbei sein kann.
Passt auf Euch auf....und geniesst jede Minute....

[Wormaus]

erstmal sprachlos ... so sehr tut das weh

Ich bin jedesmal froh, wenn ich nicht direkt mit einer solchen Sittuation kofrontiert werde.
Ich hab selber in den letzten Jahre 3 wirklich gute Freunde und Kumpels verloren.
Zwei davon waren Mitglied in meinem Computercub und die kannte ich / kannten wir wirklich
sehr gut und die waren auch immer gerne gesehen. Ein Musiker ("Manne"), der Bass und Gitarre
richtig mit Seele spielte, vor Allem solche Sachen wie von Pink Floyd, dass einem die Tränen in
den Augen standen. Er hatte eine eigendlich fest zugesagte Organspende nicht bekommen, und das
war das Ende (um nicht zu sagen "Todesurteil") für ihn. Natürlich haben wir das verdrängt, so getan
als sei Alles in Ordung ect. Aber irgendwann kam er einfach nicht mehr. Der Zweite hat suizid
beganegn, aus Liebeskummer, und der war in technischen bereichen so ein fitter und menschlich
so patenter Kerl, dass man bei ihm an sowas noch nichtmal zu denken wagte.
Der Andere, ist schon etwas länger her, hatte sogar eine Zeit lang bei mir und einem "Kumpel"
von mir ein "zu Hause" gefunden, da er es wohl bei seinen Eltern nicht mehr ausgehalten hatte.
Irgendwann ist er mit irgendwelchen "Panks" (oder möchtegern-Panks) "gut freund" geworden,
weil sie ihn gut auf drogen haben schieben können und einige Zeit später musste ich hören, dass
er in der Panke (ein Bach in Berlin Wedding) tot aufgefunden wurde. Leider hatte ihn von Uns keiner
mehr erreichen können, einige Wochen lang zuvor ...

Jeder der sagt "da gewöhnt man sich dran", der lügt, ... es tut jedesmal immer mehr weh.
Auch wenn Du möglicherweise von allen Seiten damit "zugeschüttet" wirst, ich weis, wei sehr
sowas weh tun kann und trauere mit Dir, auch wenn ich deinen Freund nicht persönlich kannte.

Gruss und mit Tränen in den Augen: Wormaus

[Q]

Yo!

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen die Kbd
zu halten, aber ich kann nicht.

Warum, zur Hölle, glauben alle daß das Leben
was wert ist? Auf meiner Seite des Universums
siehts nämlich ganz und garnicht so aus.

Konzerne, Regierungen, der Nachbar... alle wollen
nur unser Bestes, nämlich unser Geld.
So wurde die Gesellschaft konstruiert, und bevor
sich das nicht ändert wird das Leben auch nix
wert sein. Wie hieß es doch noch gleich, 'haste nix,
biste nix'.
Solange Werte wie Ehrlichkeit, Treue, Grundsätzlichkeit,
Aufrichtigkeit und Ähnliches (Intelligenz/Wissen!) keinen
Platz in unsrer Gesellschaft haben ist unser aller Existenz
nicht nur wertlos, sondern vollkommen zum Scheitern
verurteilt.
Meine Erfahrungen zeigen, daß Freundschaft, Liebe
oder Artverwandtes die Realität nicht überleben.

Auch ich verlor kürzlich einen Freund, was meine
Freunde um 33% dezimierte... aber gemessen an
dem wie er starb, und an was er litt war das ein
Königsritt. Anderen ergeht es wesentlich schlechter,
meine Erzeugerin starb am großen Lungen-K, und
das war kein Witz nicht. Ich sah schon viele sterben,
und eins hab ich gelernt: Leiden tun nur diejenigen,
die zurückbleiben.

Ich will wirklich niemanden offendieren, doch guckt
- bei Grabthars Hammer - doch mal wirklich genau
hin!

[Ben]

Lieber Q und alle die sich deiner Meinung anschließen!

Das Leben ist was wert! Es kommt nur drauf an, mit welchen Leutne man sich umgibt. Suche dein "Freunde" nicht bei denen, die glauben Glück mit Geld kaufen zu können oder das man nur glücklich sein kann, wenn man reich ist. Sorgen haben ALLE, es kommt darauf an, wie man damit umgeht.

>Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen: "Es gibt an Allem etwas positives!" Das musst du dir raussuchen und dich daran orientieren. Natürlich gibt es Situationen, in denen selbst mir diese Einstellung manchmal schwer fällt, aber man muss sich daran erinnern, dann klappt's auch. Glaube mir, das geht.

Wenn jemand stirbt dann leiden natürlich immer die, die zurückbleiben. Aber, wie in diesem Fall auch, hat derjenige vorher gelitten, sonst nimmt sich ein Mensch nicht das Leben.

Versuche mal nach den Menschen zu schauen, die lachen und Spaß haben. Sie dir an wie sich freuen, besonders Kinder können unglaublich viel Glück vermitteln. Schaut nach dem Positiven im Leben und ignoriere das Negative sooft wie es nur geht, dann kannst du auch ohne Materielles glücklich sein...

Ich denke es gibt mehr als genug Beispiele, die uns zeigen dass Reichtum kein Garant für Glück ist!!!


...

soweit die heiligen Worte

[Munk]

Glück kann man halt nicht kaufen, man muss es leben.

[Derick]

Mein herzliches Beileid, jemanden zu verlieren der einem nahe steht ist immer sehr bitter.
Ich musste leider auch schon die Erfahrung machen.

Dieser Tread errinert mich an etwas das ich vor kurzem gelesen hatte.
Aus rechtlichen Gründen habe ich es auf unsere Seite online gebracht:

http://www.diii-pro.de/include.php?path=forum/showthread.php&threadid=733

Antworten muss jeder selber finden.
Auch wenn man die komplexität nie verstehen wird so kann man wenigstens die Ansätze dieser denkweise bzw. Theorie deuten.

Was mich angeht so hat mir der Quanten geist sehr viele Paralel aufgezeigt und somit macht vieles Sinn was da drin steht
Nehmt euch am besten Abends mal Zeit, wenn ihr euren Geist frei habt

[VEX-Fighter]

Mein Appell geht vor allem an die Menschen, die keinen Sinn im Leben mehr sehen und den Freitod wählen
Es gibt immer einen Ausweg. Meine Mutter sagt immer: " Wer den Mut hat sich umzubringen, hat in sich auch den Mut weiter zu leben"

[Derick]

[Q]

Yo,

ich würde den Freitod wirklich sehr gerne wählen,
doch ist dies Feigheit vor dem Feinde und kommt
damit nicht in Frage. Jedenfalls solange ich noch
ein wenig innere Stärke hab, doch die wird nur
weniger.
Das Leben, dieser Ozean von Schmerzen, wird
das wohl schon regeln...
Lustig ist nur, daß ich schon vielen erfolgreich den
Suizid ausgeredet habe.
Als mein Freund Ende Jänner unvermittelt starb,
fühlte ich nur eines, nämlich unbändigen Neid; ich
schäme mich dafür, aber so ists nun mal.

Sorgen zu haben ist ja per se nichts Schlechtes, nur
wenn das alles ist was das Leben hergibt reicht mir
das ganz einfach nicht; wenigstens hin und wieder
sollte mal was Angenehmes passieren.
Es mag sein, daß es soetwas wie 'Glück' tatsächlich
gibt, doch bleibt das für mich reine Theorie.
Ich habe mich vor 15 Jahren davon verabschiedet
'Glück' zu erreichen; es scheint ganz einfach nicht
möglich zu sein.
Es stimmt schon, man kann wirklich an Allem etwas
Positives sehen wenn man sich nur entsprechend
anstrengt. Ich habe das versucht, aber es hat mich
seelisch ruiniert.
Es scheint so zu sein, daß auf ein 'positives' Ereignis
etwa zehn bis zwölf 'negative' kommen.

Reichtum ist kein Garant für Glück, aye, aber er ist
ein Katalysator dafür. Wenn man entsprechende
Mittel hat und geistig entwickelt ist kann eigentlich
kaum was schiefgehen. Umgekehrt, wenn man nix
hat und ständig Hunger leidet, kann man auch nix
bewirken. Armut bedeutet ständig von allen Seiten
bedroht zu sein.

Der Artikel mit dem Quantengeist ist immerhin ein
Schritt in die richtige Richtung (wenngleich zu kurz
gegriffen), doch dürfte es wohl Jahrhunderte dauern
bis die bemitleidenswerte Menscheit derartiges grokt.
Wobei, es geht ja nicht um die Menscheit insgesamt
sondern um jene die sie lenken. Die fressen uns,
saugen uns aus, löschen uns, und wir können genau
garnix dagegen machen. Wenn ich aber sehen muß,
daß sich die Menscheit seit Jahrtausenden nicht wirklich
weiterentwickelt hat - von einzelnen Individuen mal
abgesehen - dann muß ich ganz nüchtern einfach
annehmen daß es keine Hoffnung gibt; damit ist der
'Sinn des Lebens' m. E. vollkommen entwertet. Dazu
kommt dann auch noch, daß gegen die derzeitige
Realität Orwells 1984 wie Kinderkram anmutet.

Man könnte genausogut versuchen mitten auf einer
sechsspurigen Autobahn einen Bonsai wachsen zu
lassen.
Was bleibt, ist durchzuhalten auch wenns für nix ist;
man hat ja auch seinen Stolz.

[zico]

@VEX-Fighter

Mein offenherziges Beileid.

@Q

Auch unter der Gefahr, dass nun solche Kommentare kommen wie: "Du hast ja keine Ahnung wie XYZ ist", oder dergleichen, aber von einem Psycho zum anderen sei dir eins gesagt:

Die Hälfte von dem, wie dein Leben ist, ist deine eigene Schuld, denn es basiert auf dem, wie du es selbst auffasst udn verarbeitest. Glaub mir, dass du noch lange nicht ganz unten angekommen bist. Es ist noch ein weeeeeeeeeeeiiiiiiter Weg bis ganz nach unten. Die Welt ist grausam - joa das kann hinkommen. Und ich bin sicher es gibt viele Menschen da draussen, die auch wichtige Menschen verloren haben (wie ich zum Beispiel). Es gibt auch bestimmt viele Leute, die jeden Tag mit dem Gedanken aufstehen, wieviele cents sie umdrehen müssen, um gut an Nahrung zu kommen (wie ich zum Beispiel).

Dennoch liegen viele davon sicher nicht mit aufgeritzten Armen da und bemitleiden sich und die Welt. Bestimmt einige, aber mit Sicherheit nicht alle. Und ich bin sicher, dass viel weniger von diesen Leuten im ERNST sich den Tot wünschen - leider gibts davon mehr als genug.

Fakt ist, dass wenn man schon so weit ist, sollte man sich eingestehen, dass man einfach Hilfe braucht. Ich kann verstehen, dass es schwerfällt, sich ein solches Problem einzugestehen und es zu verdrängen. Aber es als normal zu betrachten und das Leben nur noch aussitzt... nein.
Es soll nicht als Angriff gelten, wenn ichs nun nochmal sage: Diese Weltanschauung - daran ist nicht die Welt schuld, sondern ganz und allein du (Daher nennt man es ja auch Welt"anschauung" - subjektiv).
Falls du dich noch nicht in professioneller Behandlung befindest, würde ich dir das ganz dringend raten. Es ist zumidnest ne bessere Alternative als das unvermeidliche abzuwarten und die Jahre, die dir noch bleiben dir selbst kaputt zu machen. Viele haben nämlich nicht mal mehr das!

Wie ich schon sagte, die Welt mag ja schlecht, veraut und ganz pöse sein, aber damit umzugehen ist deine eigene Aufgabe. Du kannst nicht ovn der welt erwarten sich für dich zu ändern. Du KANNST was ändern. Dich und dein Umfeld. Das muss nicht in Anpassung und *mit dem Strom schlimmen* enden - im Gegenteil, vielmehr kann es dir besser gehen, wenn du dir selbst treu bleibst. Aber im Moment lässt du dein ganzes Umfeld ja deine Laune und dein Leben negativ bestimmen. Was ist also schlimmer? Dich selbst zu verändern und dein Leben in den Griff zu kriegen oder den Rest deines Lebens von denen (Menschen ode rumstände), die du nicht magst bestimmen zu lassen?

[Garfield]

[v66r]

Mein Beileid ebenso - auch wenn ich hier noch recht neu und unbekannt bin...

@zico... 100% ack zu dem was du sagt...