Descentforum.DE

[Thieyoshin]

Der Beweis ist erbracht. Russland bestätigt offenbar aufgrund jüngster Pressemeldungen, dass Seismographen "eindeutig eine unterirdische Atomexplosion" registriert hätten. Südkorea schätzt die Sprengkraft auf 550 Tonnen TNT. Zwar unterirdisch und etwa 30 mal weniger kraftvoll als die Hiroshima-Bombe, doch politisch nicht weniger brisant. Zuvor hatte Nordkorea verkündet, es hätte um 03:36 Mitteleuropäischer Sommerzeit einen erfolgreichen Kernwaffentest durchgeführt. Wenig später verkündeten die Vereinigten Staaten, die hätten Erschütterungen in der Koreanischen Region gemessen, die etwa 4,2 auf der Moment Magnitude betrugen. Der Test löste sofort internationale Kritik aus. Die Japanische Regierung bezeichnete den Test als "unverzeiliche" Handlung, die Bush-Regierung sprach von "erhöhten Spannungen". G.W.Bush: "Was Nordkorea da getan haben will, ist nicht hinnehmbar. Der Weltsicherheitsrat muss umgehend reagieren."

Hochbrisantes Thema. Was Meint ihr dazu?

Politische Konsequenzen im Allgemeinen?

Wird die USA eurer Meinung nach Nordkorea auch angreifen wie den Irak und Afghanistan?

Wie wird sich die Weltmeinung über die USA verändern, würde sie Nordkorea besiegen?

Ist Kim Jong Il wirklich vollkommen größenwahnsinnig oder hat er gegen eventuelle Angreifer vielleicht viel ausgeklügeltere (nukleare) Abwehrmethoden als eine "Mini-Atombombe"?

Was bezweckt der Diktator mit dieser Handlung?

Habt ihr das Beben bemerkt? (9.10. 03:36 MESZ)

[Marix]

[Dark]

Ganz genau Marix !
Die A-bombe scheint wohl einigen staaten dieser erde das einzige mittel gegen die amis zu sein.
So ist es nicht verwunderlich das gerade die staaten, die sich von amerika am meisten bedroht fühlen
(ob zu recht oder unrecht lasse ich mal dahingestellt sein)
und auch die technischen und wirtschaftlichen mittel aufbringen können an der bombe arbeiten.
Nordkorea hats nun geschafft und der Iran ist auf dem weg.

Das soll keine wertung über gute staaten / böse staaten sein.
Aber wäre ich "el Diktatore" von irgend so einem land das die USA zur "achse des bösen" zählen, würde ich
mir auch so schnell wie möglich atomwaffen zulegen.
Der Irak war schließlich ein gutes beispiel wie schnell man nen flugzeugträger vor der haustür haben kann.
...und über eins sind wir uns doch wohl einig - hätte Saddam atomwaffen gehabt, wären die amis jetzt nicht dort.

Fakt ist - die welt ist wieder ein stück unsicherer geworden.

[Marix]

[exi]

Politik hin oder her. (Sie zu durchschauen ist nicht leicht. Und was wissen wir schon, bzw. was lässt man uns wissen?) Angst macht mir lediglich die Tatsache, die Bombe in der Hand eines Landes zu sehen, das nichts mehr zu verlieren hat.

[Ben]

Ich finde immer noch den Bus(c)h am gefährlichsten von allen, der provoziert die "Kleinen" nämlich erst richtig...

Aber Politiker im Allgemeinen sind beängstigend, weil Egoisten und Geltungssüchtige nicht auf die Konsequenzne ihrer Handlungen achten.

[exi]

[Ben]

[VEX-Amok]

[Do_Checkor]

[Tiekiller]

[Tiekiller]

Von der Seite hätte ich nicht damit gerechnet, aber da hat jemand in freundlichen Worten das Maul aufgemacht: http://de.news.yahoo.com/13102006/12/gorbatschow-amerika-leidet-siegerkomplex.html

Dafür wird er sich aber sicherlich noch entschuldigen müssen!

[VEX-Amok]

Interessantes Statement.

[Sniper]

Das man als kleiner Staat Angst haben muß, wenn man etwas hat, was die Amis wollen oder wenn man eine andere Meinung hat als der Ami ist ja in der Zwischenzeit bewiesen.

So gestört das ist, aber unter diesem Gesichtspunkt kann ich die nordkoreanische Regierung schon verstehen. Das die aber jetzt den zweiten Test durchziehen und ganz erstaunt sind, das die Weltöffentlichkeit keinen Beifall klatscht ist schon ein wenig "(dumm)dreist".

Und das die Nordkoreaner jetzt jedem den Krieg erklären wollen, der ihnen die Entwicklungshilfe streichen will ist eine ganz besondere Nummer. Ich selber bin allerdings auch der Meinung das ein Land, welches genügend Geld hat um damit ganz dicke Böller zu bauen, keine Unterstützung mehr braucht. Hat doch anscheinend alles erreicht, was erstrebenswert ist.